GESCHICHTE DES SCHILDER- UND LICHTREKLAMEHERSTELLER HANDWERKS
Es war einmal vor langer, langer Zeit da saß ein Höhlenmensch in seiner Höhle und hatte Langeweile. Da er sich kurz vorher bei der Jagd an der Hand verletzt hatte bemerkte er das das Blut an seiner Hand einen Abdruck auf der Höhlenwand hinterließ. Die anderen Höhlenbewohner wollten nun wissen wie er sich die Verletzung an seiner Hand zugezogen hatte. Er versuchte den anderen Höhlenbewohnern also mit grunzlauten und Zeichensprache zu erklären wie die Verletzung an sein Hand zustande gekommen ist, doch niemand konnte ihn verstehen. Da der Höhlenbewohner aber sehr kreativ war dachte er sich wenn mich niemand versteht male ich die Geschichte einfach mit meinem Blut auf die Felswand und so könnte der erste Schildermaler entstanden sein. Quatsch oder auch nicht vermutlich entstand der Beruf des Schildermalers aus dem Maler Beruf da diese in der Vergangenheit Schriften, Wappen und Logos auf Ritterschilde, Hauswände und Keller mit dem Pinsel gemalt hatten. Weit vor dem Industriellen Zeitalter musste man ja schließlich auch wissen wer Brot und Butter oder was zum Anziehen verkauft hat. Die Abstammung des Berufs des Schriften- oder Schildermalers ist also älter als die Kirche. Der Boom des Schildermaler in Deutschland war wahrscheinlich während des Dritten Reiches für Hitlers Propaganda Feldzuges. Nach dem 2 Weltkrieg begann die Wirtschaftswunderzeit jeder wollte, hatte oder wollte etwas an den Mann bringen. Ich glaube das zu dieser Zeit die meisten Berufe oder Berufsgruppen Entstanden sind denn alles musste einen Namen haben.
Doch nun zum heutigen Schilder- und Lichtreklamehersteller jetzt Werbetechniker.
Die Vielfalt dieses Berufs ist fast unschlagbar wenn man bedenkt wie viele Handwerke in diesem Beruf vereinigt sind:
Der Maler:
Tapezieren und der Umgang mit Farbe, Pinsel, Strichzieher und Malstock bei Fassadenbeschriftungen
Der Glasbläser:
Neon das in Form bringen von Glasröhren mittels Hitze
Der Metallbauer:
Leuchtkästen, Schriftzüge oder Unterkonstruktionen aus Stahl, Aluminium oder Sandwichmaterialien (Dibond, Rightbond)
Der Elektiker:
Niedervolt (LED Technik), Hochvolt (Leuchtstoffröhren) und Starkstrom (Neonanlagen)
Der Schreiner:
Bau von Unterkonstruktionen, Schilder für Bauschilder oder Ähnliches
Der Lackierer:
Oberflächenbeschichtung aller Materialien
Der Dekorateur:
Bespannen verschiedener Oberflächen
Der Sattler:
PVC Planen Ver- und Bearbeitung ( Verschweißen oder Kleben)
Der CNC Techniker:
Herstellung von gefrästen Buchstaben oder Bauteilen
Der Siebdrucker:
Textildruck( T-Shirts, Arbeitskleidung) oder Aufkleber
Der Grafiker:
Erstellung von Layout oder Entwurfe für Beschriftungen
Der Monteur:
Anbringung der Werbung
Der Energieberater:
Effizienz bei der Ausleuchtung von Werbeanlagen oder 3D Buchstaben
Der Kunststofftechniker:
Umgang und Verarbeitung von Kunststoffen wie Kömacel, Hartschaumplatten, Acrylglas, Plexiglas oder PVC
Der Automechaniker:
Der Aus- Ab- und Einbau verschiedener Fahrzeugteile beim Car Wrapping oder der Fahrzeugvollverklebung
Langweilig wird es einem in diesem Beruf nicht.